Author:
Vetter K. J.,Strehblow H.‐H.
Abstract
AbstractDie Lochfraßkorrosion wurde an reinem Eisen im pH‐Bereich 1,9 bis 12, 9 unter der Einwirkung von Cl−‐, Br−‐, J−‐, F−‐, SO4 2‐‐ und ClO4 −‐lonen untersucht. Es wurden Lochfraßpotentiale ϵL und Lochfraß‐Inhibitionspotentiale ϵI, festgestellt (Lochfraß im Bereich ϵI> ϵ> ϵ L). Die in alkalischer Lösung ermittelten Lochfraßpotentiale ϵ L infolge F−‐, Cl−‐, Br−‐ und J−‐Einwirkung waren pH‐unabhängig und mit Ausnahme von F− nahezu gleich (ϵ L = −0.17 V). Bei den ebenfalls pH‐unabhängigen ClO4 −‐Lochfraßpotentialen wurde eine Konzentrationsabhängigkeit ϵ L = 1, 44 – 0, 14‐log c [Volt] gefunden. Auch die untersuchten Cl−‐, Br−‐, ClO4 − ‐und SO4 2‐‐Lochfraß‐Inhibitionspotentiale ϵI, zeigten in weitem Bereich keine pH‐Abhängigkeit. Die Inhibition des Cl−‐ und Br−‐Lochfraßes wurde durch ClO4 −‐und NO3 − Ionen bewirkt. Es wurden die folgenden Konzentrationsabhängigkeiten ϵI = +1, 56 + 0, 38 · log [Cl−]/[ClO4 −], ϵI = 1, 90 + 0, 50 · log [Br−]/[Cl−]/[ClO4 −] und = 0, 98 + 0, 31 · log [Cl−]/[NO3 −] gefunden.Beim aufeinanderfolgenden Überschreiten der ϵ L‐bzw. ϵI ‐Werte in wechselnder Richtung trat jeweils Lochfraßkorrosion bzw. Repassivierung ein, wobei die Lochfraßkorrosion immer wieder von neuem begann. Die Keimbildung ging bei Annäherung an ϵ L bzw. ϵI stark zurück. Vorpassivierung und Voraktivierung hatten einen starken Einfluß auf die Keimbildung. Es wurde eine Minimalkonzentration von 5. 10−4 mol/l Cl− für die Lochfraßkorrosion gefunden.
Subject
General Chemical Engineering
Cited by
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