Affiliation:
1. Forschungsstelle für Psychotherapie, Universitätsklinikum Heidelberg
Abstract
Zusammenfassung. Essstörungen sind schwer behandelbare, oft chronisch verlaufende psychische Erkrankungen, die mit einer extremen Belastung auf der psychischen, körperlichen, interpersonellen und sozialen Ebene einhergehen und mit erheblichen direkten und indirekten Kosten assoziiert sind. Prävention und frühe Intervention besitzen deshalb eine hohe Relevanz. Auf der Basis einer qualitativen Literaturübersicht wurde in der vorliegenden Arbeit die aktuelle Evidenzlage zur Wirksamkeit von deutsch- und englischsprachigen Programmen zur universellen und selektiven Prävention von Essstörungen zusammengefasst. Als wesentliche Aufgaben zukünftiger Forschung werden, über die weitere Wirksamkeitsprüfung hinaus, Themen der Implementierung, Dissemination und Reichweite sowie die Analyse des Verhältnisses zwischen Kosten, Nutzen und Risiken präventiver Angebote diskutiert.
Subject
Psychiatry and Mental health,Clinical Psychology,General Medicine,Pediatrics, Perinatology, and Child Health
Cited by
8 articles.
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