Abstract
ZusammenfassungZum Wirkmechanismus vieler Medikamente gehört die Beeinflussung vitaler Körperfunktionen über das sympathische und parasympathische System. Daneben gibt es Hypersensitivitätsreak-tionen und Reaktionen mit chemischen Radikalen, die bei der Verstoffwechselung der Medikamente entstehen. Sie können in seltenen Fällen auch das Herz schädigen. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) am Herzen betreffen unerwünschte Wirkungen auf den Herzrhythmus, die Herzkraft, die Herzmuskelzelle und eine mögliche Minderdurchblutung des Herzens. Ihre Auswirkungen werden häufig unterschätzt, da pharmakologisch gleiche Wirkstoffe unter völlig unterschiedlichen Indikationen verordnet werden. Eine besondere Bedeutung erhalten diese Prozesse, wenn mehrere Arzneimittel miteinander kombiniert werden. Dann können sich diese Effekte zu pharmakodynamischen Arzneimittelinteraktionen addieren. Heute gibt es mehrere Möglichkeiten, die helfen, solche Risiken zu erkennen und fachgerecht mit ihnen umzugehen: Datenbanken im Internet, wie PSIAConline (www.psiac.de), die Individualisierung der Therapie mit Hilfe von Wirkstoffkonzentrationsbestimmungen und klinisch-pharmakologischem Befund (www.konbest.de) und Arzneimittelinformationsdienste wie die AGATE.
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