Fingerluxationen im PIP-Gelenk – Therapie einer sehr häufigen (Ball)Sportverletzung
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Published:2017-07-26
Issue:03
Volume:31
Page:154-159
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ISSN:0932-0555
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Container-title:Sportverletzung · Sportschaden
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language:de
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Short-container-title:Sportverletz Sportschaden
Author:
Müller-Seubert Wibke,Bührer Gregor,Horch Raymund
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund Frakturen oder Bänderverletzungen an den Finger treten häufig auf, vor allem in Zusammenhang mit Traumata oder bei Sportverletzungen. Luxationen im proximalen Interphalangealgelenk sind hierbei die häufigsten Bänderverletzungen der Hand. Aufgrund des häufigen Auftretens sind die Grundsätze der Behandlung dieser Verletzungen nicht nur für den Handchirurgen von großer Relevanz.
Ziel der Arbeit Diese Arbeit liefert eine Zusammenfassung über das Verletzungsmuster sowie die adäquate Behandlung von Luxationen im proximalen Interphalangealgelenk.
Material und Methoden Neben aktueller Literatur werden die derzeitigen Standards in der Behandlung von PIP-Luxationen beschrieben.
Ergebnisse Zunächst sollte die anatomisch korrekte Reposition unter Röntgenkontrolle erfolgen. Abhängig vom Verletzungsmuster kann frühzeitig mit funktioneller Beübung unter Schutz mittels Buddy-Tape begonnen werden. Häufig sind allerdings kurze Ruhigstellungszeiten indiziert, um eventuelle Begleitverletzungen, wie den Ausriss der palmaren Platte, zu therapieren.
Zusammenfassung Anhängig vom Verletzungsmuster sollte neben der frühfunktionellen Beübung mittels Buddy-Tape zunächst eine Ruhigstellung, ggf. mit Gelenktransfixation, erfolgen. Eine ausführliche Aufklärung des Patienten über die Schwere der Verletzung und Folgeschäden wie bleibenden Funktionseinschränkungen oder frühzeitige Arthroseentwicklung sollte auf jeden Fall erfolgen.
Publisher
Georg Thieme Verlag KG
Subject
Orthopedics and Sports Medicine
Cited by
1 articles.
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