Abstract
AbstractEs wird eine neue Methode zur Darstellung von Germaniumwasserstoffen beschrieben, nach der Magnesiumgermanid mit HCl in Hydrazin als Reaktionsmedium zersetzt wird.Die Bedingungen für eine möglichst hohe Germaniumwasserstoffausbeute wurden ermittelt: Danach trägt man Magnesiumgermanid bei 60–70°C in eine Lösung von Hydraziniumdichlorid in völlig wasserfreiem Hydrazin ein. Die Zersetzung des Germanides erfolgt mit einem Säureüberschuß von 120% – bezogen auf die stöchiometrisch notwendige Menge – bei einer Konzentration der HCl im Hydrazin von 3 Mol/l. Die Germaniumwasserstoffausbeute liegt zwischen 70 und 80%, wobei das Rohgas neben 2 bis 3% Digerman nur aus Monogerman besteht. Das so gewonnene Rohgerman gleicht damit in Ausbeute und Zusammensetzung dem von KRAUS und CARNEY im Ammonosystem erhaltenen Germaniumhydrid‐Gemisch.An Hand der Zersetzung von Magnesiumgermanid in wasserfreiem Hydrazin wird gezeigt, daß der Germaniumwasserstoffbildung im wäßrigen und nichtwäßrigen Medium unterschiedliche Reaktionsabläufe zugrunde liegen müssen.
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