Über den Einfluß der Kristallstruktur auf die Wasserstoffüberspannung beim Chrom

Abstract

AbstractDie Untersuchungen beziehen sich auf die Wasserstoffüberspannung am kubischen und am hexagonalen Chrom in schwachsauren und schwachalkalischen Lösungen. Es sind zunächst die Bedingungen festgesetzt worden, bei denen eine möglichst gute Reproduzierbarkeit der Meßergebnisse erreicht werden kann. Es wird gefunden, daß sowohl der Mechanismus als auch die Werte der Überspannung an den beiden Kristallformen des Chroms verschieden sind. Diese Verschiedenheit des Verhaltens läßt sich durch die Besonderheiten der Kristallstruktur (insbesondere durch die verschiedenen Volumina der Elementarzellen), welche die Unterschiede der Adsorptionsfähigkeit des kubischen und des hexagonalen Chroms gegenüber Wasserstoff bedingen, erklären.