Operationalisierung von Satellitendaten für den Umweltschutz: Technologischer Selbstzweck oder zukunftsweisende Gestaltungsperspektive?
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Published:1997-12-01
Issue:4
Volume:6
Page:276-288
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ISSN:0940-5550
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Container-title:GAIA - Ecological Perspectives for Science and Society
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language:en
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Short-container-title:GAIA - Ecological Perspectives for Science and Society
Abstract
Die Reaktorkatastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl konnte seinerzeit anhand thermischer Signaturen auf Landsat-Satellitenbildern identifiziert werden. Die Ausbreitung des Oderhochwassers im Sommer 1997 war auf Radaraufnahmen der europäischen Satelliten ERS1/2 zu verfolgen. Die
fortschreitende Zerstörung des tropischen und borealen Waldgürtels wird durch Datensätze satellitengetragener optischer und Radarsensoren dokumentiert. Regionale Landschaftsveränderungenund Biotopdegradierung können durch Auswertung von Satellitenbildern mit bisher
unerreichter Aktualität großflächig erfaßt und visualisiert werden. Die Dynamik des stratosphärischen Ozons das "Ozonloch" ist Gegenstand kontinuierlicher Überwachung durch amerikanische und europäische Satellitenprogramme. Diese und weitere Beispiele zeigen:
Die Satellitenfernerkundung, ein klassischer Nutzungsbereich der Räumfahrt, ist ein vielseitiges Instrument der Umweltbeobachtung! Konsequenterweise ist zu fragen: Sind die damit gewonnenen Daten auch ein wirksames Instrument des operativen Umweltschutzes?
Publisher
Oekom Publishers GmbH
Subject
Economics, Econometrics and Finance (miscellaneous),Environmental Science (miscellaneous)
Cited by
1 articles.
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