Author:
Becker Nicolas,Preckel Franzis,Karbach Julia,Raffel Nathalie,Spinath Frank M.
Abstract
Figurale Matrizenaufgaben stellen eine bedeutsames Aufgabenformat im Bereich der Diagnostik kognitiver Fähigkeiten dar. Während die Konstruktion der Aufgabenstämme in der Literatur relativ gut dokumentiert ist, finden sich nur wenige Hinweise zur Konstruktion der für die Vorgabe benötigten Distraktoren. Dies erweist sich als problematisch, da ein Einfluss der Distraktorgestaltung auf das Bearbeitungsverhalten von Testpersonen vermutet werden kann. Die Matrizenkonstruktionsaufgabe stellt ein alternatives Format zur Vorgabe figuraler Matrizen dar. In diesem müssen die Testpersonen die Lösung der Aufgaben in einer computerisierten Testumgebung selbst konstruieren, weshalb auf die Verwendung von Distraktoren verzichtet werden kann. Im Rahmen der Studie wurden einer Stichprobe von 318 Studierenden 40 Matrizenkonstruktionsaufgaben vorgegeben. Die Ergebnisse deuten auf eine gute psychometrische Eignung des Aufgabenformats hin: Es konnte eine große Bandbreite an Aufgabenschwierigkeiten realisiert werden. Die Aufgaben erfassen eine latente Fähigkeitsdimension und weisen eine gute Konstrukt- und Kriteriumsvalidität auf. In der Diskussion werden Perspektiven zur Weiterentwicklung des Aufgabenformats besprochen.
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