Affiliation:
1. 1Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie, Berlin-Dahlem
Abstract
Abstract Die absolute Energieausbeute einer Reihe von Leuchtstoffen wird für den Fall der Anregung mit α-Teilchen, γ-Quanten und weichen Röntgenstrahlen quantitativ ermittelt. Als Meßgerät für die erzeugte Fluoreszenzstrahlung dient ein empfindlicher Sekundärelektronenvervielfacher, dessen spektrale Empfindlichkeit mit Hilfe eines Thermoelementes ausgemessen wird. Die Energie der in den Leuchtstoffen absorbierten α-und γ-Strahlung wird im wesentlichen mittels neuer, auf der Benutzung von Leuchtstoffen selbst beruhender Methoden bestimmt, während die Eichung der Röntgenstrahlen mit Hilfe einer der üblichen Faß-Ionisationskammern erfolgt. Die Meßergebnisse lassen erkennen, daß die Absolutausbeuten der untersuchten Leuchtstoffe, die bei Anregung mit kurzwelligem Licht nicht sehr unterschiedlich sind, stark von Leuchtstoff zu Leuchtstoff variieren und zudem noch wesentlich von der Art der Anregung abhängen. Bei Anregung mit a-Teilchen weisen die Leuchtstoffe vom Typ ZnS weitaus die größten Ausbeuten auf (etwa 25%), während die untersuchten organischen Stoffe nur einen sehr kleinen Bruchteil der a-Energie in Licht umwandeln. Anders verhalten sich die Stoffe bei Anregung mit y-Strahlung. Hier sind die auftretenden Unterschiede wesentlich kleiner. Die absoluten Ausbeutewerte liegen fast alle bei etwa 10%. Die Werte für die weichen Röntgenstrahlen liegen zwischen den Ausbeutezahlen bei Anregung mit α-Teilchen und γ-Quanten.Es wird versucht, die gefundenen Ergebnisse theoretisch zu deuten und die z. Tl. erheblich unterschiedlichen Ausbeuten bei verschiedenen Leuchtstoffen und Anregungsarten durch eine Reihe von Annahmen über den Anregungsmechanismus der Leuchtstoffe zu erklären
Subject
Physical and Theoretical Chemistry,General Physics and Astronomy,Mathematical Physics
Cited by
17 articles.
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