Abstract
ZusammenfassungKontaktlinsenassoziierte Keratitiden werden immer häufiger. Die mykotische Keratitis ist ein relativ seltenes, aber sehr ernst zu nehmendes Krankheitsbild. Meist wird im Frühstadium eine falsche Diagnose gestellt und dadurch die adäquate Therapie verzögert. Bei der therapierefraktären kontaktlinsenassoziierten mykotischen Keratitis können nicht selten auch Koinfektionen oder Superinfektionen bestehen. Wir stellen 2 Patienten mit initial unklarer Keratitis vor, bei denen eine Mischinfektion der mykotischen Keratitis mit Pseudomonas aeruginosa bzw. Akanthamöben nachgewiesen werden konnte. In beiden Fällen war die zeitnahe perforierende Excimerlaser-Keratoplastik mit Einzelknüpfnähten und adäquater Lokaltherapie über 8 Wochen therapeutisch erfolgreich.
Funder
Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Cited by
6 articles.
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