Comfort Terminal Care auf der Intensivstation: Empfehlungen für die Praxis
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Published:2024-02-05
Issue:
Volume:
Page:
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ISSN:2731-6858
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Container-title:Die Anaesthesiologie
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language:de
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Short-container-title:Anaesthesiologie
Author:
Schaden Eva,Dier Helga,Weixler Dietmar,Hasibeder Walter,Lenhart-Orator Andrea,Roden Christian,Fruhwald Sonja,Friesenecker Barbara,
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund und Ziel der Arbeit
Die Arbeitsgemeinschaft Ethik in Anästhesie und Intensivmedizin der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) hat schon vor 10 Jahren Dokumentationswerkzeuge für die Therapiezieländerung entwickelt. Seither hat insbesondere die praktische Umsetzung der Comfort Terminal Care in der täglichen Routine zahlreiche Fragenstellungen aufgeworfen, die in dieser Folgearbeit diskutiert und, wann immer möglich, evidenzbasiert beantwortet werden.
Ergebnisse
Die praktische Umsetzung der Schmerztherapie sowie der Reduktion von Angst, Stress und Atemnot, die im Rahmen einer Comfort Terminal Care selbstverständlich indiziert sind, werden näher beschrieben. Zu den Maßnahmen, die nicht (mehr) indiziert sind, wie Sauerstoffgabe und Beatmung sowie Gabe von Flüssigkeit und Ernährung, wird Stellung genommen. Weiterhin werden Empfehlungen hinsichtlich Monitoring, (Labor‑)Befunderhebung sowie zu medikamentösen Therapien gegeben und die Bedeutung von Pflegehandlungen im Rahmen der Comfort Terminal Care benannt. Zuletzt werden noch die Begleitung der An- und Zugehörigen und das Vorgehen in der Zeit nach dem Versterben dargestellt.
Diskussion
Eine Therapiezieländerung mit zeitgerechter Umstellung auf Comfort Terminal Care ermöglicht eine gute und menschliche Betreuung schwerst kranker Patient:innen und ihrer An- und Zugehörigen am Lebensende und die Wertschätzung ihres bisherigen Lebens mit der Möglichkeit positiver Erfahrungen bis zuletzt.
Funder
Medical University of Vienna
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
Anesthesiology and Pain Medicine
Reference51 articles.
1. Friesenecker B, Fruhwald S, Hasibeder W, Hörmann C, Hoffmann ML, Krenn CG, Lenhart-Orator A, Likar R, Pernerstorfer T, Pfausler B, Roden C, Schaden E, Valentin A, Wallner J, Weber G, Zink M, Peintinger M (2013) Definitions, decision-making and documentation in end of life situations in the intensive care unit. Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 48(4):216–223. https://doi.org/10.1055/s-0033-1343753 2. Blinderman CD, Billings JA (2015) Comfort care for patients dying in the hospital. N Engl J Med 373(26):2549–2561. https://doi.org/10.1056/NEJMra1411746 3. Neukirchen M, Metaxa V, Schaefer MS (2023) Palliative care in intensive care. Intensive Care Med 49(12):1538–1540. https://doi.org/10.1007/s00134-023-07260-z 4. Michels G, John S, Janssens U, Raake P, Schütt KA, Bauersachs J, Barchfeld T, Schucher B, Delis S, Karpf-Wissel R, Kochanek M, von Bonin S, Erley CM, Kuhlmann SD, Müllges W, Gahn G, Heppner HJ, Wiese CHR, Kluge S, Busch HJ, Bausewein C, Schallenburger M, Pin M, Neukirchen M (2023) Palliativmedizinische Aspekte in der klinischen Akut- und Notfallmedizin sowie Intensivmedizin: Konsensuspapier der DGIIN, DGK, DGP, DGHO, DGfN, DGNI, DGG, DGAI, DGINA und DG Palliativmedizin. Med Klin Intensivmed Notfmed 118(Suppl 1):14–38. https://doi.org/10.1007/s00063-023-01016-9 5. https://www.bundeskanzleramt.gv.at/themen/bioethikkommission/publikationen-bioethik.html
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