Author:
Bravo Francisco,Lenglinger Johannes,Borbely Yves,Wiest Reiner
Abstract
ZusammenfassungVerzögerte Magenentleerung ohne nachweisbare Obstruktion oder Ulzeration verbunden mit typischen Leitsymptomen – so lautet die Definition der Gastroparese. Als Leitsymptome gelten Übelkeit und Erbrechen. Zudem sind häufig ein frühes Sättigungs- und Völlegefühl, Blähungen und Oberbauchschmerzen assoziiert. Am häufigsten ist die idiopathische Gastroparese, gefolgt von der diabetischen und postoperativen Form. In dieser Übersicht wollen wir zunächst einen Überblick zur Epidemiologie, Pathophysiologie sowie den Ursachen und Risikofaktoren der Gastroparese geben. Ferner soll eine praxisnahe Zusammenfassung der konservativen Therapiemassnahmen (Ernährungsempfehlungen und pharmakologisches Armentarium), aber auch der zunehmend zum Einsatz kommenden interventionellen Verfahren gegeben werden. Schliesslich präsentieren wir einen Behandlungsalgorithmus als möglichen Therapiepfad für dieses komplexe Krankheitsbild.
Publisher
Springer Science and Business Media LLC
Subject
General Earth and Planetary Sciences,General Environmental Science