1. Die wichtigsten älteren Arbeiten sind yon Krafft-Ebing (Jahrb. f. Psych. 10); Werner (Jahrb. f. Psych. I1); Schüller (Jahrb. f. Psych. 20). Einen sehr wichtigen Fortsehritt bedeutete die Arbeit Bries (Psych. neur. Wochenschr. 1900/1901); Wahlert (Zur Kasuistik des Eifersuehtswahns, Diss. Greifswald 1903) bringt vier ganz verschiedene Fälle dieses Wahns. Zuletzt hat Többen (Monatsschr. f. Psych. 19) sich mit dem Thema beschäftigt. In den letzten drei Arbeiten findet man die weitere Literatur.
2. Ein guter Fall der zweite Wahlerts. Ferner der zweite Fall Többens.
3. Der dritte Fall Többens.
4. Hier ist eine neue Arbeit yon Bechterew (Über zwangsweise Eifersucht. Monatsschr. f. Psych. u. Neur. 26. 501. 1909) zu erwähnen.
5. Prozeß nehmen wir hier zunächstohne die postulierte Beziehung zu einem physischen Gehirnvorgang, die empirisch ja oft genug nicht nachweisbar ist und so auch nicht als empirisches Kriterium gelten kann, nachdem die Subsumtion eines Falles unter den Begriff zu begründen oder abzulehnen wäre.